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ONLINESAMMLUNG

Schleiertanz. Aus dem Zyklus Grete Wiesenthal, 1910

Leopold Museum,
Wien © Familie Konrad und Liselotte Lang
Holzschnitt auf Papier
46,5×37,5 cm

Künstler*innen

  • Erwin Lang

    (Wien 1886–1962 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
1910 widmete der Maler und Grafiker Erwin Lang (1886–1962) seiner ersten Ehefrau Grete Wiesenthal (1885–1970) einen mehrteiligen grafischen Zyklus. Jedes Blatt zeigt die Tänzerin in verschiedenen Bewegungsposen, die jeweils unterschiedlichen Tänzen zugeordnet sind. Im Schleiertanz wird die Fülle des Stoffes ein wichtiges Ausdrucksmittel: Der hagere Körper der Darstellerin ist mit Stoffbahnen umhüllt, die Hüfte und Füße fixieren. Nicht der Körper, sondern der Stoff führt die Bewegung aus, er wird zum bewegten Tanz, der in der kurvigen Linie seine Entsprechung findet. Körper und Gesicht erreichen durch die Reduzierung auf den schwarz-weißen Kontrast ihren größten seelischen Ausdruck. Langs Holzschnitte zeigen mitunter Elemente des Jugendstils, lassen jedoch auch den Expressionismus einfließen. Der Grafiker Lang widmete das Blatt der deutschen Künstlerin Käthe Kollwitz (1867–1945).

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
Titel
Schleiertanz. Aus dem Zyklus Grete Wiesenthal
Datierung
1910
Kunst­strömung
Hagenbund, Jugendstil, Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Holzschnitt auf Papier
Maße
46,5×37,5 cm
Signatur
Sign. u. gewidm. re. u.: Käthe Kollwitz
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2530
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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