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Raritäten und verborgene Schätze
Die Sammlung des Leopold Museum zeichnet sich gegenüber anderen Sammlungen zur österreichischen Moderne durch eine große Vielfalt an Objekten jenseits von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus. Kennen Sie beispielweise Koloman Mosers Tunkpapiere, die sowohl für Bucheinbände Verwendung fanden als auch als eigenständige Werke anerkannt wurden? Oder haben Sie bereits einmal versucht, Gustav Klimts Handschrift in einem seiner Briefe zu entziffern? Sahen Sie je ein filigraneres Kleidungsstück als das Oberteil aus Seidentaft aus dem Modesalon der Schwestern Flöge? Wussten Sie, dass Egon Schiele ein kleines Holzpferdchen in seiner ausufernden Volkskunstsammlung hatte, das auch in einem Gemälde verewigt wurde? Haben Sie sich schon vom schillernden Ideenreichtum der Ausstellungsplakate um 1900 verzaubern lassen oder einmal vorgestellt, auf Josef Hoffmanns Sitzmaschine Platz zu nehmen? Die hier präsentierte Auswahl lädt dazu ein, die Sammlung des Leopold Museum nach Ungewöhnlichem und Überraschendem zu durchsuchen.