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ONLINESAMMLUNG

Porträt Frau Huber, 1929

Leopold Museum,
Wien © Bildrecht,
Wien 2022
Öl auf Leinwand
73,6×60,9 cm

Künstler*innen

  • Josef Dobrowsky

    (Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Bereits im Jahr zuvor, 1928, hatte Josef Dobrowsky (1889–1964) den Elida-Preis für das schönste Frauenporträt gewonnen. Ähnlich wie in Der Blinde von Gustav Klimt (1862–1918) malt ein kontrastreiches Spiel aus Licht und Schatten den Körper in den finsteren Raum. Aus dem Dunkel tauchen die Personen mit ihrer ergreifenden Ausstrahlung empor. Die Lichtquelle erfasst im Porträt Frau Huber nur sie. Das Gemälde berührt mit der Illusion, man habe eine private Momentaufnahme aus dem Alltag der Dargestellten vor sich. Im Unterhemd mit Kopftuch blickt sie sanft, aber bestimmt den Betrachter*innen entgegen und legt sich schützend die Hand auf die Schulter. Womöglich hatte der befreundete Künstler Ernst Huber (1895–1960) Dobrowsky darum gebeten, dieses Porträt anzufertigen. In der Zinkenbacher Malerkolonie, im heutigen Abersee, verbrachten die Maler gemeinsam Zeit und formten mit Ferdinand Kitt (1887–1961) und Franz von Zülow (1883–1963) die Neumarkrunde.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Josef Dobrowsky
Titel
Porträt Frau Huber
Datierung
1929
Kunst­strömung
Secession
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
73,6×60,9 cm
Signatur
Mon. u. dat. li. u.: 1929
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 30
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Josef Dobrowsky, Tullnerbach (1964);
Josef Dobrowsky jr., Wien (1964-1980);
Dr. Rudolf Leopold, Wien (1980-1994); (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

  1. Kaufvertrag vom 04.01.1980

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