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ONLINESAMMLUNG

Mutter und Kind, 1903

Leopold Museum,
Wien
Bleistift auf Papier
39×49 cm

Künstler*innen

  • Ludwig Heinrich Jungnickel

    (Wunsiedel 1881–1965 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Starke Gefühle wie Intimität, Vertrauen und Geborgenheit zeichnen diese Bleistiftzeichnung aus dem Frühwerk des deutsch-österreichischen Malers und Grafikers Ludwig Heinrich Jungnickel (1881–1965) aus. Der vor allem als Tiermaler bekannte Jungnickel war, wie diese dem Jugendstil verpflichtete grafische Arbeit veranschaulicht, auch ein exzellenter Darsteller menschlicher Gefühle. Am linken Bildrand ist eine Mutter im Profil sitzend wiedergegeben, während ihre Tochter liegend sich an sie schmiegt und ihren Blick an die Bildbetrachter*innen vorbei nach rechts außen richtet. In starken tektonisch wirkenden Umrisslinien und einer subtilen psychologisierenden Binnenzeichnung wirken die beiden Bildfiguren formal gesehen wie eine Einheit. Die Komposition und damit auch die Blickrichtung wird durch eine von links oben nach rechts unten verlaufende Bilddiagonale vorgegeben. Der Einfluss des Zeichenstils Gustav Klimts (1862–1918) ist unverkennbar.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Ludwig Heinrich Jungnickel
Titel
Mutter und Kind
Datierung
1903
Kunst­strömung
Jugendstil
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Bleistift auf Papier
Maße
39×49 cm
Signatur
Sign. u. (19)03 dat. re. u.
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 3729
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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