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ONLINESAMMLUNG

Das Grabmal Friedrichs III. im Stephansdom, 1895

Leopold Museum,
Wien
Aquarell, Gouache und Deckweiß auf Papier
40×66 cm

Künstler*innen

  • Rudolf von Alt

    (Wien 1812–1905 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Der herausragendste Aquarellmaler des 19. Jahrhunderts in Österreich, Rudolf von Alt (1812–1905), setzte sich wiederholt mit den spezifischen Herausforderungen des Wiener Stephansdomes auseinander. Das Grabmal Friedrich III. im Stephansdom zeigt das spätgotische, von Wappen und Statuen gezierte und mit einer steinernen Balustrade umrahmte Grabmal des römisch-deutschen Kaisers Friedrichs III. im Apostelchor des Domes. Die prunkvolle Grabarchitektur nimmt beinahe zwei Drittel der Bildfläche ein. Ihre Monumentalität wird betont durch Nahansichtigkeit wie durch leichte Untersicht. Links wird der Blick der Betrachter*innen in die Kirche geführt, wo zwischen den gotischen Pfeilern eine Orgel und ein lichtdurchflutetes Glasfenster zu erkennen sind. Messbesucher dienen als Staffagefiguren. Von Alt konzentriert sich ganz auf die Wirkung von Raum und Licht. In lockerer Pinselführung wird die Atmosphäre der gotischen Architektur mit ihrem Maßwerk festgehalten, die in ein schimmerndes Spiel von Licht und Schatten umgesetzt wird.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Rudolf von Alt
Titel
Das Grabmal Friedrichs III. im Stephansdom
Datierung
1895
Kunst­strömung
Impressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell, Gouache und Deckweiß auf Papier
Maße
40×66 cm
Signatur
Sign. u. dat. re. u.: R. Alt 895
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1213
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei, hrsg. von Rudolf Leopold/Franz Smola, Wien 2010 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien 05.03.2010-24.05.2010).
  • Leopold Museum Wien. Österreichische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hrsg. von Leopold Museum-Privatstiftung, München u.a. 2008.
  • Walter Koschatzky: Rudolf von Alt : 1812 - 1905, Salzburg 1976.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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