Zum Inhalt springen
ONLINESAMMLUNG

Frauenkopf, 1923

Leopold Museum,
Wien
Rötel auf Papier
48,7×38,5 cm

Künstler*innen

  • Helene Funke

    (Chemnitz 1869–1957 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Helene Funke (1869–1957) studierte von 1899 bis 1906 an der Münchner Damenakademie Malerei, wo zur gleichen Zeit auch Gabriele Münter (1877–1962) und Käthe Kollwitz (1867–1945) studierten. Danach ging sie bis 1911 nach Paris, ehe sie nach Wien zog. Der Frauenkopf von 1923 ist eine sehr fein mit Rötelstift auf Papier gezeichnete Arbeit. Gekonnt akzentuiert sie einen Kopf mit wallendem Haar. Ihre Zeichnungen und Aquarelle zeigen im Vergleich zu ihren Arbeiten in Öl oft Gesichter, die dem gängigen Darstellungsideal einer schönen Frau entsprachen. Verträumt, fast schüchtern, blickt die Dargestellte drein, ohne Kontakt zu den Betrachter*innen aufzunehmen. Funke lebte freiwillig ein sehr zurückgezogenes Leben. Der überwiegende Teil ihrer Bilder befindet sich heute in Privatbesitz. Sie starb 1957 vereinsamt und verarmt mit 88 Jahren in Wien.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Helene Funke
Titel
Frauenkopf
Datierung
1923
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Rötel auf Papier
Maße
48,7×38,5 cm
Signatur
Mon. u. dat. re. u.: H.F.23
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1219
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Objekt haben, kontaktieren Sie uns bitte.

Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

Sie haben eine Anfrage betreffend Provenienz? Kontaktieren Sie uns.