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ONLINESAMMLUNG

Selbstbildnis als Akt vor Staffelei, 1919

Leopold Museum,
Wien © Herbert Boeckl-Nachlass,
Wien
Aquarell auf Papier
47,7×36,2 cm

Künstler*innen

  • Herbert Boeckl

    (Klagenfurt 1894–1966 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
1919 ist für den Maler Herbert Boeckl ein Jahr der Veränderung. Nach dem Krieg, in dem er auch an der italienischen Front diente, entschloss er sich, sein Architekturstudium an der Wiener Technischen Hochschule zu beenden und sich nur mehr seiner künstlerischen Tätigkeit zu widmen. Er bezog ein Atelier in Klagenfurt, das er bis 1923 behielt, und heiratete im Juli Maria Plahna (1898–1992), die er während des Krieges 1916 kennengelernt hatte.
Der Schritt des 26-jährigen Kärntners im Sommer 1919, sich ganz seiner Malerei zu verschreiben, scheint in diesem Aquarell manifestiert. Ernsthaft, konzentriert und nachdenklich, aber selbstbewusst präsentiert sich der arbeitende Künstler mit nacktem Oberkörper vor der Staffelei.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Herbert Boeckl
Titel
Selbstbildnis als Akt vor Staffelei
Datierung
1919
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell auf Papier
Maße
47,7×36,2 cm
Signatur
Sign. u. dat. re. u.: Böckl 19
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1264
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Dr. Rudolf Leopold, Wien (vor 1992-1994); (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

  1. Edwin Lachnit, Herbert Boeckl. Das Bild des nackten Menschen, Salzburg 1992, Nr. 9 (Abb.)

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