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ONLINESAMMLUNG

Stillleben mit Orangen, 1924

Leopold Museum,
Wien © Herbert Boeckl-Nachlass,
Wien
Bleistift, Aquarell und Gouache auf Papier
48,5×65,4 cm

Künstler*innen

  • Herbert Boeckl

    (Klagenfurt 1894–1966 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
In den Jahren 1924/25 widmete sich Herbert Boeckl (1894–1966) in seinem malerischen Werk eingehend der Gattung Stillleben. Standen in den Jahren 1921/22 – wie in Stillleben mit toter Krähe, Stillleben mit Früchten und Fischen und Stillleben mit toter Taube zu sehen – komplexe Kompositionen im Dienst einer Meditation über die Vergänglichkeit, so führte der Maler 1924 das Stillleben in Richtung einer formalen Klärung weiter. 1924 bevorzugte Boeckl die Zusammenstellung von Orangen, Eiern, grünen Zitronen, Pfirsichen, Schalen, Krügen. Die Kompositionen variieren die Beziehungen der kugelförmigen Fürchte zueinander. Das formale Experiment wird in Boeckls Malerei von einem pastosen Farbauftrag und schwarzen Umrisslinien begleitet, während seine Arbeit auf Papier einen geklärten Eindruck hinterlässt. Boeckl präsentierte im April 1925 neben der Großen sizilianischen Landschaft zwei Stillleben auf der VI. Kunstschau des Bundes österreichischer Künstler. Dies belegt, wie wichtig dem Maler das Stillleben in dieser Phase war.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Herbert Boeckl
Titel
Stillleben mit Orangen
Datierung
1924
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Bleistift, Aquarell und Gouache auf Papier
Maße
48,5×65,4 cm
Signatur
Sign. u. dat. re. u.: Boeckl 24
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1284
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei, hrsg. von Rudolf Leopold/Franz Smola, Wien 2010 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien 05.03.2010-24.05.2010).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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