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ONLINESAMMLUNG

Zwei sich umfangende weibliche Akte. Studie zu Wasserschlangen I, 1903

Leopold Museum,
Wien
Blauer Farbstift auf Packpapier
43,5×32,5 cm

Künstler*innen

  • Gustav Klimt

    (Baumgarten bei Wien 1862–1918 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Die vorliegende Zeichnung ist einer der ersten Entwürfe für Gustav Klimts (1862–1918) Bild Wasserschlangen I. Von dieser miniaturartigen Arbeit auf Pergament sind unterschiedliche Zustände dokumentiert, bevor das Werk auf der Klimt-Personale im Sommer und Herbst 1907 in der Galerie Miethke in seiner endgültigen Version präsentiert wurde. Aufgrund der Reproduktion der Zeichnung des Leopold Museum in Heft 22 der Zeitschrift Ver Sacrum von 1903 konnte geschlossen werden, dass Klimt bereits in diesem Jahr mit den Studien zu Wasserschlangen I begonnen hatte. Trotz seiner frühen Entstehung kommt die Komposition des Blattes mit den zwei ekstatisch sich umarmenden Frauenakten der endgültigen Ausführung des Bildes erstaunlich nahe. Aus den weiteren über 20 bekannten Vorstudien zu Wasserschlangen I ragt das Blatt des Leopold Museum zusätzlich durch die Verwendung von blauem Farbstift heraus.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Gustav Klimt
Titel
Zwei sich umfangende weibliche Akte. Studie zu Wasserschlangen I
Datierung
1903
Kunst­strömung
Jugendstil, Symbolismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Blauer Farbstift auf Packpapier
Maße
43,5×32,5 cm
Signatur
Stempel (verblasst) li. u.: GUSTAV KLIMT NACHLASS
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1342
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Gustav Klimt. Jahrhundertkünstler, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger/Sandra Tretter, Wien 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 22.06.2018–04.11.2018).
  • Gustav Klimt. Die Sammlung im Leopold Museum, hrsg. von Tobias G. Natter/Elisabeth Leopold, Ostfildern 2013 (Bestandskatalog des Leopold Museum: Band 1).
  • Alice Strobl: Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904-1912, Salzburg 1982.
Werk­verzeichnis
  • Strobl Bd. 2/1982: 1353
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Gustav Klimt, Wien (1918); (1)
Auktion: 19.-22.03.1968, Dorotheums Wien, 579. Kunstauktion, Los Nr. 294 (Tafel 103)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (1968-1994); (2)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

  1. Nachlassstempel »GUSTAV / KLIMT / NACHLASS« vorne links unten
  2. Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904-1912, Salzburg 1982, S. 64, Nr. 1353; Tobias G. Natter / Elisabeth Leopold (Hrsg.), Gustav Klimt. Die Sammlung im Leopold Museum, Ostfildern 2013, Nr. Z 11, S. 222.

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