Zum Inhalt springen
ONLINESAMMLUNG

Die Quellnymphe Badens, 1885

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Holz
13,4×18 cm

Künstler*innen

  • Anton Romako

    (Wien 1832–1889 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt

Zusatztext gemäß Vergleich, Juni 2011:

« Dr. Oskar Reichel (1869–1943) war Arzt, Kaufmann und Kunstsammler. Nach 1938 musste er das Gemälde auf Grund seiner Verfolgung als Jude abgeben. Rudolf Leopold erwarb das Werk 1980 im Dorotheum, Wien und brachte es 1994 in die Leopold Museum-Privatstiftung ein.
Nachdem das Werk zweifelsfrei Eigentum der Leopold Museum-Privatstiftung ist, es aber offenbar Oskar Reichel entzogen wurde, war es dem Leopold Museum ein wichtiges Anliegen, eine gemeinsame Lösung im Sinne eines fairen und gerechten Vorgehens mit der Rechtsnachfolgerin nach Oskar Reichel zu finden. »

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Anton Romako
Titel
Die Quellnymphe Badens
Alternativer Titel
Die Quelle
Datierung
1885
Kunst­strömung
Naturalismus I Realismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Holz
Maße
13,4×18 cm
Signatur
Sign. li. u.: A. Romako
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 496
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Anton Romako. Beginn der Moderne, hrsg. von Marianne Hussl-Hörmann/Hans-Peter Wipplinger, Köln 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 06.04.2018–18.06.2018).
Werk­verzeichnis
  • Reiter 2010: 521
  • Novotny 1954: 327
Schlag­wörter

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Objekt haben, kontaktieren Sie uns bitte.

Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Privatbesitz, Wien (1905); (1)
Dr. Oskar Reichel, Wien (vor 1913-07/1938); (2)

Nach dem Juli 1938 gelangte das Bild zu einem unbekannten Zeitpunkt und unter ungeklärten Umständen in das Eigentum von

Wolfgang Gurlitt, Linz (vor 1950); (3)
Neue Galerie Wolfgang-Gurlitt-Museum der Stadt Linz, Linz (1954); (4)
unbekannter Privatbesitz (o.D.)
Auktion: 12.-15.02.1980, Dorotheum Wien, 447. Kunstauktion, Nr. 100, Tafel 17
Dr. Rudolf Leopold, Wien (1980-1994); (5)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

Restitutionsvergleich mit der Erbin nach Dr. Oskar Reichel im Juni 2011

  1. Hugo Haberfeld, Katalog zu „Anton Romako“ in der Galerie Miethke, Wien 1905, Nr. 34 „Die Quelle“.
  2. Galerie Miethke, Katalog zu „Privatsammlung Dr. Oskar Reichel“, Wien 1913, Nr. 75 „Nymphe an der Quelle“; ÖStA, AdR, E.- u. ReAng., VVSt, VA 45.139, Oskar Reichel Schätzungsliste vom 25.06.1938.
  3. Österreichische Galerie, Katalog zur Anton Romako Gedächtnisausstellung, Wien 1950, S. 16, Nr. 17 “Die Quelle”; Walter Schuster, Die Sammlung Gurlitt der Neuen Galerie der Stadt Linz, Linz 1999, S. 99-101;; Michael Wladika, Dossier Dr. Oskar Reichel vom 21.12.2009, S. 22.
  4. Salzburger Residenzgalerie, Katalog zu „Hans Makart und seine Zeit“, Salzburg 1954, S. 46, Nr. 141 „Die Quelle“; Fritz Novotny, Der Maler Anton Romako. 1832–1889, Wien-München 1954, S. 98, Nr. 327.
  5. Cornelia Reiter, Anton Romako. Pionier und Außenseiter der Malerei des 19. Jahrhunderts. Monografie mit Werkverzeichnis, Weitra 2010, S. 264, Nr. 521.

Sie haben eine Anfrage betreffend Provenienz? Kontaktieren Sie uns.