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ONLINESAMMLUNG

Leysin (Le Chamossaire), 1913

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
50,2×75,2 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Nach seinem Austritt aus der Wiener Werkstätte 1907 wandte sich Koloman Moser (1868–1918) wieder der Malerei zu, wobei Landschaften zu den bevorzugten Themen seiner Bilder zählten. So entstanden zwischen 1907 und 1916 zahlreiche Landschaftsbilder, wie etwa Wolfgangsee, Wolfgangsee mit hohem Horizont, Wolfgangsee mit tiefem Horizont oder Wolkenstudie. Im März 1913 unternahm Moser gemeinsam mit seiner Frau Editha (1883–1969) und seinen beiden Söhnen eine Reise in die Schweiz, um seinen jüngsten Sohn in ein Sanatorium im Luftkurort Leysin zu bringen. Während des Aufenthalts in Waadtland entstanden das Gemälde mit der Ansicht des Berges Le Chamossaire und eine dazugehörige Studie zu “Leysin (Le Chamossaire)”. Wenige Tage nach seiner Ankunft in Leysin machte er sich im April 1913 auf den Weg nach Genf, um Ferdinand Hodler (1853–1918) einen Besuch abzustatten. 1913 markierte einen Wendepunkt in Mosers Schaffen; abermals war es das figurative Werk des Schweizers, von dem er starke Impulse empfing.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Koloman Moser
Titel
Leysin (Le Chamossaire)
Datierung
1913
Kunst­strömung
Klassische Moderne
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
50,2×75,2 cm
Signatur
Mon. li. u.: KM
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 96
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Koloman Moser- Die Sammlung Leopold, hrsg. von Elisabeth Leopold/Stefan Kutzenberger, Wien 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.01.2018-10.06.2018).
  • Gerd Pichler: Koloman Moser. Die Gemälde. Werkverzeichnis, Wien 2012.
  • Koloman Moser 1868-1818, hrsg. von Rudolf Leopold/Gerd Pichler, Wien 2007 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 25.05.2007-10.09.2007).
Werk­verzeichnis
  • Pichler 2012: 103
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Koloman Moser, Wien;
Editha Hauska, Wien (1918); (1)
Kunstverlag Wolfrum, Wien (1920); (2)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (vor 1969-1994); (3)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

  1. Rückseite: Nachlassstempel „Koloman Moser“.
  2. Kunstverlag Wolfrum, Katalog zu “Kolo Moser-Nachlass-Ausstellung. 23. November – 15. Dezember 1920.”, Wien 1920, Nr. 4 „Berglandschaft (Leysin)“
  3. „Koloman Moser 1868 - 1918. Gemälde, Graphik“. Katalog der Neuen Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz 1969, Nr. 37 „Bergpanorama Schneeberg“, Abb. Kat. 37; Rechnung des Gemälderestaurators A. F. Penischka, Wien vom 09.12.1970

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