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ONLINESAMMLUNG

Eröffnungsplakat für das Cabaret Fledermaus, 1907

Leopold Museum,
Wien
Farblithografie auf Papier
55,7×41,3×2,4 cm

Künstler*innen

  • Bertold Löffler

    (Nieder-Rosenthal [heute: Stadtteil von Liberec] 1874–1960 Wien)

  • Lithografie und Druck Albert Berger, Wien
  • Wiener Werkstätte
Leider derzeit nicht ausgestellt
Das Eröffnungsplakat des Cabaret Fledermaus aus dem Jahr 1907 gilt als ein Höhepunkt österreichischer Gebrauchsgrafik des frühen 20. Jahrhunderts. Mit diesem Werk gelang es dem Maler, Grafiker und Designer Bertold Löffler (1874–1960) trotz Vereinfachung der Bildformen und -farben ein Maximum an Ausdruckskraft zu erzielen. Auf die Bühnentätigkeit der als Gesamtkunstwerk geplanten Kleinkunstbühne wird mit drei schemenhaft wiedergegebenen Masken angespielt. Zwei männliche symbolisieren jeweils Tragödie und Komödie, während eine dritte weiblich zu deuten ist. Neben dem schwarzen Hintergrund ist die elementare Farbigkeit auf Gelb, Rot und Grün beschränkt. Die figürlichen Bildelemente gehen eine harmonische Verbindung mit den typografischen ein, während beim Dekor sichtlich gespart wurde: Einzig das als Schlangenlinie mit spiralförmigen Enden gestaltete „S“ und die als Wellenlinie formulierten Querbalken des „F“ und „E“ deuten einen solchen an.

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Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Bertold Löffler
  • Druck: Lithografie und Druck Albert Berger, Wien
  • für die : Wiener Werkstätte
Titel
Eröffnungsplakat für das Cabaret Fledermaus
Datierung
1907
Kunst­strömung
Jugendstil, Wiener Werkstätte
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Farblithografie auf Papier
Maße
55,7×41,3×2,4 cm
Signatur
Mon. i. d. Darstellung re. u.: Lö
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1671
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
  • Wien 1900. Sammlung Leopold, hrsg. von Diethard Leopold/Peter Weinhäupl, Wien u.a. 2009.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994)

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