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ONLINESAMMLUNG

Egon Schieles Volksschulklasse in Tulln, um 1898

Leopold Museum,
Wien
Fotografie auf Untersatzkarton
16,4×20,8 cm Foto: 15,4×20,5 cm
Leider derzeit nicht ausgestellt
Es existiert eine Vielzahl an Fotografien aus dem Leben Egon Schieles (1890–1918). Seine Familienverhältnisse änderten sich bereits im Jahr 1893, als die älteste seiner drei Schwestern, Elvira (1883–1893), im Alter von nur zehn Jahren starb. Ihr folgte im Jahr 1904 der Familienvater Adolf Eugen Schiele (1850–1904), ein Einschnitt im jungen Leben des Künstlers, der später auch seinen Stil beeinflussen sollte. Seine Kindheit verbrachte Schiele in der nahegelegenen Stadt Tulln, wo er auch die Volksschule absolvierte (Schiele befindet sich in der zweiten Reihe von hinten, Siebenter von links). Der spätere Besuch des Gymnasiums Klosterneuburg ermöglichte ihm den Eintritt in die Kunstwelt der Hauptstadt: Sein damaliger Kunstlehrer Ludwig Karl Strauch (1875–1959) sowie der dort ansässige Maler Max Kahrer (1878–1937) entdeckten sein Talent und unterstützten seine Bewerbung für die Wiener Akademie, die er von 1906 bis zu seinem freiwilligen Austritt 1909 besuchte. Im selben Jahr konnte er bereits, unterstützt vom Freund und Mentor Gustav Klimt (1862–1918), den er 1907 kennengelernt hatte, auf der Internationalen Kunstschau ausstellen.

Objektdaten

Titel
Egon Schieles Volksschulklasse in Tulln
Datierung
um 1898
Kategorie
Fotografie
Material​/Technik
Fotografie auf Untersatzkarton
Maße
16,4×20,8 cm Foto: 15,4×20,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 7592
Inventar­zugang
Neuzugang 2023
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Privatsammlung Leopold, Wien; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2023)

  1. Archiv des Leopold Museums, Rechnung Nr. 01-2023 vom 18.04.2023

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