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ONLINESAMMLUNG

Leuna-Werk, 1928

Leopold Museum,
Wien
Holzschnitt auf Papier
38,9×44,2 cm

Künstler*innen

  • Otto Rudolf Schatz

    (Wien 1900–1961 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Rohre, Schlote und Kessel des Industriegeländes der Leuna-Werke, eines der führenden Chemiewerke Deutschlands bis 1945, bilden das Motiv, das der österreichische Maler und Grafiker Otto Rudolf Schatz (1900–1961) in diesem Blatt festhält. Überschneidungen, Diagonalen und Helldunkelwerte verleihen der Komposition eine sachlich-konstruierte, jedoch dynamisch dichte Komponente. Schatz, der an der Wiener Kunstgewerbeschule ausgebildet wurde, war ein begnadeter Holzschneider. Er stellte seine Fähigkeiten in den Dienst sozialkritischer Themen seiner Zeit. Vor allem ab 1924 wandte er sich Motiven der Arbeiterkultur und Industriedarstellungen zu. Damit folgte er einem gesellschaftspolitischen Interesse. Seine Werke zeigte er regelmäßig in den Ausstellungen des Hagenbundes, dessen Mitglied er von 1928 bis 1938 war.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Otto Rudolf Schatz
Titel
Leuna-Werk
Datierung
1928
Kunst­strömung
Neue Sachlichkeit, Hagenbund
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Holzschnitt auf Papier
Maße
38,9×44,2 cm
Signatur
Mon. u. dat. re. u.: 28; bez. li. u.: Leunawerk
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1747
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Hagenbund. Von der gemäßigten zur radikalen Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Köln 2022 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien 16.09.2022 bis 06.02.2023).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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