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ONLINESAMMLUNG

Ecce homo, 1925

Leopold Museum,
Wien
Radierung auf Papier
39,3×33,6 cm

Künstler*innen

  • Lovis Corinth

    (Tapiau/Gwardeisk 1858–1925 Zandvoort)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Gegen Ende seines Lebens beschäftigte sich Lovis Corinth (1858–1925) wieder vermehrt mit dem Leiden und Tod Christi. Im Zusammenhang mit dem Ölgemälde Ecce Homo, das sich im Kunstmuseum Basel befindet, steht diese Radierung. Von Pilatus und einem Kriegsknecht flankiert, wird der geschundene Heiland den Betrachtenden vorgeführt und so zum Bild der leidenden Menschheit an sich. Die Gesichter der Figuren sind nur summarisch angedeutet, einzig Christus hebt sich durch seine klaren Züge hervor. Seine markante Erscheinung ist eingeklammert zwischen Brutalität und Gewalt auf der einen Seite und Pilatus’ opportunistischem Handeln auf der anderen Seite. Dabei sah sich Corinth auch selbst in dieser Gestalt, wie eine Zeichnung aus demselben Jahr, Selbstporträt als Schmerzensmann, beweist.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Lovis Corinth
Titel
Ecce homo
Datierung
1925
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Radierung auf Papier
Maße
39,3×33,6 cm
Signatur
Sign. i. d. Platte li. o.: Lovis Corinth; bez. re. o.: EXXE HOMO; sign. re. u.: Lovis Corinth; li. u.: I.1.Pr.
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1794
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

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