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ONLINESAMMLUNG

Begegnung (Nonne und schwarz gekleideter Mann), um 1925

Leopold Museum,
Wien
Aquarell auf Papier
21,1×27,2 cm

Künstler*innen

  • Wilhelm Thöny

    (Graz 1888–1949 New York)

Leider derzeit nicht ausgestellt
In einer kargen Landschaft treffen zwei vermummte Gestalten aufeinander. Die Begegnung erscheint plötzlich und unverhofft. Die Figuren wirken in einer gewissen Distanz zueinander erstarrt. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch den Farbauftrag: Der Gegensatz von deckenden und schleierhaft-transparenten Aquarellfarben vermittelt eine gewisse Bedrohlichkeit und Schwere. Der Künstler Wilhelm Thöny (1888–1949) schafft eine merkwürdige Zwischenwelt, die sich zwischen Realität und Vision bewegt. Das Aquarell reiht sich in die Werke der 1920er-Jahre ein, die geprägt sind von einer Vorliebe für die Darstellung des Unheimlichen und Grotesken, für symbolische Deutungen der Welt und des Selbst ähnlich wie in den Werken von Edvard Munch (1863–1944) oder Alfred Kubin (1877–1959).

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Wilhelm Thöny
Titel
Begegnung (Nonne und schwarz gekleideter Mann)
Datierung
um 1925
Kunst­strömung
Expressionismus, Klassische Moderne
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell auf Papier
Maße
21,1×27,2 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 1832
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei, hrsg. von Rudolf Leopold/Franz Smola, Wien 2010 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien 05.03.2010-24.05.2010).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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