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ONLINESAMMLUNG

Schwarz-weiß gestreifter Schal, aus dem Besitz von Emilie Flöge, um 1912

Leopold Museum,
Wien
Seide
44,5×104,5 cm

Künstler*innen

  • Emilie Flöge

    (Wien 1874–1952 Wien)

  • Wiener Werkstätte
Leider derzeit nicht ausgestellt
Der seidig schimmernde Schwarz-weiß gestreifte Schal, um 1912, aus dem Besitz von Emilie Flöge (1874–1952) zeigt die Wiederholung der Loslösung von floralen Mustern, wie bereits auf Fotografien des Fledermauskleides (Reformkleid) um 1908 in der Villa Oleander in Kammer am Attersee zu erkennen ist. Das klar definierte Streifenmuster in Hell-Dunkel findet sich auf zahlreichen Produkten der Wiener Werkstätte, so auch auf Wandbespannungen, Teppichen, Möbelstoffen, Tischdecken, Pölstern, Vorhängen, Vasen und Tafelservice. Um 1910 begann in der Wiener Werkstätte die Reduktion von Jugendstilmustern; geometrische Formen wurden zunehmend als Strenge, Reinheit und Einfachheit verstanden. Zeitgleich wurde der Druckstoff beliebt – die Wiener Werkstätte ließ ihre Stoffe fortan bei der 1849 gegründeten Firma Joh. Backhausen & Söhne, Hauptproduzent textiler Waren der Wiener Werkstätte, maschinell bedrucken.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Emilie Flöge
  • Ausführung: Wiener Werkstätte
Titel
Schwarz-weiß gestreifter Schal, aus dem Besitz von Emilie Flöge
Datierung
um 1912
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Seide
Maße
44,5×104,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6394, Schenkung Dr. Wolfgang und Jutta Fischer
Inventar­zugang
Neuzugang 2019
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Emilie Louise Flöge, Wien (bis 1952);
Nachlass nach Emilie Louise Flöge, Wien (1952);
Dr. Jutta und Dr. Wolfgang Fischer, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2019); (1)

  1. Archiv des Leopold Museums, Schenkungsvertrag Nr. 19801_4200 vom 12.08.2019

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