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ONLINESAMMLUNG

Weißer Beutel mit aufgenähten schwarzen Stoffbändern aus dem Besitz von Emilie Flöge, um 1910

Leopold Museum,
Wien
Seide, Textil
27×21 cm

Künstler*innen

  • Emilie Flöge

    (Wien 1874–1952 Wien)

  • Wiener Werkstätte
Derzeit ausgestellt im OG4
Der Weiße Beutel mit aufgenähten schwarzen Stoffbändern ist Teil eines Ensembles verschiedener Textilien, welche in wiederkehrenden Farbkombinationen unterschiedliche Objekte umfasste. So gibt es den Beutel auch in der umgekehrten Variante – als Schwarzen Beutel mit aufgenähten weißen Stoffbändern.
Der leicht durchscheinende weiße Stoff des Täschchens hebt sich von den robusten Stoffbändern ab, die umlaufend auf den Beutel aufgenäht wurden. Josef Hoffmann (1870–1956), der sich bereits 1898 mit Textilien der Wiener Werkstätte beschäftigt hatte, bevorzugte die Verwendung von schlichtem Schwarz und Weiß – so auch im von ihm gestalteten Salon Schwestern Flöge, den er im Stil der Wiener Werkstätte mit entsprechendem Mobiliar einrichtete. Die Schwestern Pauline (1866–1917), Helene (1871–1936) und Emilie Flöge (1874–1952) gründeten diesen exquisiten Modesalon im Jahre 1904; er befand sich in der Mariahilferstraße 1b, unweit des heutigen Leopold Museums.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Emilie Flöge
  • Ausführung: Wiener Werkstätte
Titel
Weißer Beutel mit aufgenähten schwarzen Stoffbändern aus dem Besitz von Emilie Flöge
Datierung
um 1910
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Seide, Textil
Maße
27×21 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6385
Inventar­zugang
Neuzugang 2019
Literatur­auswahl
  • Klimt persönlich. Bilder - Briefe - Einblicke, hrsg. von Tobias G. Natter/Franz Smola, Wien 2012 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 24.02.2012–27.08.2012).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Emilie Louise Flöge, Wien (bis 1952);
Nachlass nach Emilie Louise Flöge, Wien (1952);
Dr. Jutta und Dr. Wolfgang Fischer, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2019); (1)

  1. Archiv des Leopold Museums, Kaufvertrag und Rechnung vom 07.06.2019

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