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ONLINESAMMLUNG

Apfelbäumchen, um 1875

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
46,5×59,5 cm

Künstler*innen

  • Rudolf Ribarz

    (Wien 1848–1904 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Einem Stillleben gleich präsentiert Rudolf Ribarz (1848–1904) das Apfelbäumchen im Vordergrund des Gemäldes und lässt es von drei Bildrändern überschneiden. Zwischen den Zweigen öffnet sich der Blick auf einen Fluss und auf ein kleines Dorf im Hintergrund. Der zu den österreichischen Stimmungsimpressionisten zählende Künstler schildert das dünne Stämmchen sowie die Zweige kontrastreich als dunkle Linien im Gegenlicht. Auf den von starker Plastizität und Körperlichkeit bestimmten Blättern und Äpfel führt er das Spiel von Licht und Schatten mit hell aufleuchtenden Sonnenflecken weiter. Deutlich wird dies auch bei einem anekdotischen Detail – bei der den Stamm hochkriechenden Schnecke. Hier zeigt sich die Poesie des Alltags, die der österreichische Stimmungsimpressionist in einem feinen, das ganze Bild überziehenden Braunton häufig ins Spiel bringt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Rudolf Ribarz
Titel
Apfelbäumchen
Datierung
um 1875
Kunst­strömung
Stimmungsimpressionismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
46,5×59,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2002
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Meisterwerke Leopold Museum, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Köln 2018.
  • Leopold. Meisterwerke aus dem Leopold Museum Wien, hrsg. von Rudolf Leopold und Romana Schuler, Köln u.a. 2001.
  • Martina Haja: Der Landschaftsmaler Rudolf Ribarz. Eine kritische Werksübersicht, Wien 1976.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

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