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ONLINESAMMLUNG

Goldenes Verdienstkreuz, verliehen 1888 von Kaiser Franz Joseph I. an Gustav Klimt, undatiert

Leopold Museum,
Wien
Metall, Email, Leinen
Medaille: 9×5,1×0,6 cm

Künstler*innen

  • Gustav Klimt

    (Baumgarten bei Wien 1862–1918 Wien)

Derzeit ausgestellt im OG4
Dieser Orden ist einer der wenigen persönlichen Gegenstände, die sich in Gustav Klimts (1862–1918) Nachlass erhalten haben. Es handelt sich wahrscheinlich um das Goldene Verdienstkreuz, das Gustav Klimt, sein Bruder Ernst (1864–1892) und der Malerkollege Franz Matsch (1861–1942) von Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916) für die Arbeiten im neu erbauten Burgtheater, darunter für den Altar des Dionysos, 1888 verliehen bekamen. Der Orden wurde 1850 durch den Regenten als „Zivil-Verdienstkreuz“ gestiftet und bestand ursprünglich aus vier Klassen. Der an die drei Mitglieder der „Künstler-Compagnie“ verliehene war die höchstmögliche dieser vier: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Das Ordenszeichen ist ein Kreuz mit nach außen sich verbreiternden rot emaillierten Kreuzarmen und abgerundeten Enden. Auf der Vorderseite befinden sich auf einem weißen emaillierten Schild die Initialen Kaiser Franz Josephs, „FJ“, kreisförmig darum der Wahlspruch des Kaisers „Viribus Unitis“ („mit vereinten Kräften“). Die Auszeichnung veranschaulicht die Wertschätzung der öffentlichen Auftraggeber für das noch in akademischer Tradition stehende Frühwerk Klimts.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Gustav Klimt
Titel
Goldenes Verdienstkreuz, verliehen 1888 von Kaiser Franz Joseph I. an Gustav Klimt
Datierung
undatiert
Kunst­strömung
Historismus
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Metall, Email, Leinen
Maße
Medaille: 9×5,1×0,6 cm
Nennung Leihgeber*in
ARGE Sammlung Gustav Klimt
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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