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ONLINESAMMLUNG

Bildnis Egon Schiele, um 1916

Leopold Museum,
Wien © Larry Heller,
USA
Aquarell auf Papier
46×29,5 cm

Künstler*innen

  • Felix Albrecht Harta

    (Budapest 1884–1967 Salzburg)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Der in Budapest geborene Maler Felix A. Harta (1884–1967) lernte Egon Schiele (1890–1918) 1909 in Wien kennen. Aufgrund von Reisen, die Harta unternahm, und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges traf man sich erst ab Mitte 1916 häufiger. Edith und Egon Schiele besuchten das Ehepaar Harta auch in deren Wiener Wohnung, die sich unweit von Schieles Atelier in der Hietzinger Hauptstraße befand, wobei Schiele die Tochter des Paares, Eva, bei einer Gelegenheit porträtiert haben dürfte. 1916 hielten sich die beiden Künstlerkollegen zudem gegenseitig fest: Als der Herausgeber der Zeitschrift Die Aktion Franz Pfemfert (1879–1954) ein Heft über Schiele machen wollte, bat der Künstler Harta, ihn für diesen Zweck zu zeichnen – beide Porträts wurden in der Ausgabe vom 2. September publiziert. Bei der auf 17. Juni zu datierenden Sitzung entstand wohl auch vorliegendes Aquarell, das Schiele im Sakko mit leicht nachdenklichem, nach unten gerichtetem Blick zeigt. Auffallend ist die bunte Ausführung des Gesichtes, vornehmlich durch den Einsatz von leuchtenden Grün-, Rot- und Gelbtönen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Felix Albrecht Harta
Titel
Bildnis Egon Schiele
Datierung
um 1916
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell auf Papier
Maße
46×29,5 cm
Signatur
Sign. re. u.: HARTA
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2152
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Kerstin Jesse/Hans-Peter Wipplinger (Hrsg.): Egon Schiele. Netzwerke und Freundschaften. 5. Egon Schiele-Symposium im Leopold Museum, Wien 2024.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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