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ONLINESAMMLUNG

Federaun im Gailtal, um 1840

Leopold Museum,
Wien
Aquarell auf Papier
27,3×37,8 cm

Künstler*innen

  • Thomas Ender

    (Wien 1793–1875 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Das Aquarell von Thomas Ender (1793–1875) zeigt die bambergische Burgruine, welche vor dem Steilfelsen in Federaun im Gailtal an der historisch wichtigen Fernverkehrsstraße Villach – Tarvis gelegen ist. Der sonnenbestrahlte und detailreich geschilderte Felsen wird zum Hauptmotiv des Bildes, zumal Ort und Burg im Schatten liegen und der Fluss nur mit wenigen Farben angedeutet ist. Die Arbeit überzeugt durch exakte topografische Landschaftsschilderung, ganz entsprechend der Bedürfnisse der Zeit nach wissenschaftlicher Dokumentation von Welt und Natur. Mit der zarten Pinselführung und der fein abgestimmten Farben vermittelt der Künstler aber auch gleichzeitig ein sonniges, von klarer Luft bestimmtes Bild der Wirklichkeit. Im Auftrag von Erzherzog Johann (1782–1859) dokumentierte Ender die österreichischen Alpenlandschaften und nahm darüber hinaus an zahlreichen weltweiten Expeditionen teil.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Thomas Ender
Titel
Federaun im Gailtal
Datierung
um 1840
Kunst­strömung
Biedermeier
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell auf Papier
Maße
27,3×37,8 cm
Signatur
Sign. u. bez. li. u.: Federaun i. Gailthale Th. Ender
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2284
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Meisterwerke Leopold Museum, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Köln 2018.
  • Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei, hrsg. von Rudolf Leopold/Franz Smola, Wien 2010 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien 05.03.2010-24.05.2010).
  • Leopold Museum Wien. Österreichische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hrsg. von Leopold Museum-Privatstiftung, München u.a. 2008.
  • Leopold. Meisterwerke aus dem Leopold Museum Wien, hrsg. von Rudolf Leopold und Romana Schuler, Köln u.a. 2001.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Thomas Ender, Wien (1876); (1)
Auktion: 25.-28.04.1904, Gilhofer & Ranschburg Wien, XVII. Kunstauktion, Los Nr. 643; (2)
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994)

  1. Walter Koschatzky, Thomas Ender. 1793-1875. Kammermaler Erzherzog Johanns, Graz 1982, S. 196
  2. Gilhofer & Ranschburg Kunstantiquariat, Katalog zur XVII. Kunstauktion, Wien 1904, S. 51

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