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ONLINESAMMLUNG

Weide am Bach, um 1830

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Papier
29,7×40,3 cm

Künstler*innen

  • Friedrich Gauermann

    (Scheuchenstein bei Miesenbach 1807–1862 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Das Naturerlebnis war die eigentliche Quelle der künstlerischen Entwicklung von Friedrich Gauermann (1807–1862). Im Katalog der Nachlassversteigerung des Künstlers sind eine enorme Anzahl an Figuren-, Tier- und Landschaftsskizzen angeführt. Viele davon sind der Darstellung von Bäumen gewidmet. Gauermann hält in Weide am Bach den Stamm des Baumes und das Blattwerk in akribischer Genauigkeit fest. Die Vegetation am Bach hingegen ist summarisch in trockener Malweise und locker gestrichelten Pinselzügen angedeutet. Charakteristisch für Gauermanns frühes Schaffen sind die Partien im Gegenlicht, die starken Hell-Dunkel-Kontraste und die hellen Glanzlichter, die Lebendigkeit ins Bild bringen und von der Unmittelbarkeit des Erfassens zeugen. Seine Naturstudien sind aber nicht ausschließlich Materialsammlungen für zukünftige Gemälde, sondern sind als unabhängig und künstlerisch selbstständig aufzufassen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Friedrich Gauermann
Titel
Weide am Bach
Datierung
um 1830
Kunst­strömung
Biedermeier
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Papier
Maße
29,7×40,3 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2432
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994)

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