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ONLINESAMMLUNG

Kriegsglas, 1918

Leopold Museum,
Wien
Glas, Emailfarben
11,1×7,1×7,1 cm

Künstler*innen

  • Josef Hoffmann

    (Pirnitz 1870–1956 Wien)

  • Otto Prutscher

    (Wien 1880–1949 Wien)

  • Joh. Oertel & Co.
  • Wiener Werkstätte
Leider derzeit nicht ausgestellt
Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Wiener Werkstätte und die mit ihnen kooperierenden Produktionsstätten mit Personalmangel und Absatzschwierigkeiten konfrontiert. Zu den Kompensationsversuchen gehörte die vom Erfolg gekrönte Produktion von Kriegsgläsern, zumal 1915 aus dem Ministerium für öffentliche Arbeiten die Aufforderung an Kunstschaffende kam, in ihren Werken „den patriotischen Zweck zum Ausdruck zu bringen“. Schon im Februar jenes Jahres fand im Österreichnischen Museum für Kunst und Industrie eine Ausstellung der Kriegserinnerungsartikel statt. Handelte es sich um ein schlichtes zylinderförmiges Trinkglas, so wurde es in Emailfarben linear dekoriert, oft in den Farben der Flaggen verbündeter Mittelmächte. Im vorliegenden Fall wurde das Schwarz-Weiß-Rot des Deutschen Kaiserreichs zu einem Streifenmuster stilisiert.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf Form: Josef Hoffmann
  • Entwurf Dekor: Otto Prutscher
  • Ausführung: Joh. Oertel & Co.
  • für die: Wiener Werkstätte
Titel
Kriegsglas
Datierung
1918
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Glas, Emailfarben
Maße
11,1×7,1×7,1 cm
Signatur
Etikett auf Boden: Entwurf: K.K. Professor Otto Prutscher Wien, No. 78, 177 30.-
Nennung Leihgeber*in
Ernst Ploil, Wien
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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