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ONLINESAMMLUNG

Liegender weiblicher Akt, 1908/10

Leopold Museum,
Wien
Tusche, Feder auf Papier
26×35 cm

Künstler*innen

  • Helene Funke

    (Chemnitz 1869–1957 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Helene Funke (1869–1957) ging 1906 nach Paris, wo ihre ersten Aktbilder entstanden. Künstlerinnen, die einen nackten Körper malten, waren zu dieser Zeit ein Tabu. Frauen waren als Modelle geduldet, aber nicht als Malerinnen von Akten, war ihnen doch der Zugang zur Akademie bis 1920 nicht gestattet. Selbstbewusst stellte Funke ihre Aktdarstellungen auch international aus. So wie 1917 in Stockholm, wo sie gemeinsam mit der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ) vertreten war. In Paris lebte Funke im selben Haus wie die Geschwister Gertrude (1874–1946) und Leo Stein (1872–1947), deren Wohnung als fixer Treffpunkt der damaligen Kunstszene galt. Künstler wie Pablo Picasso (1881–1973) und Henri Matisse (1869–1954) waren dort oft zu Gast. Ihre Arbeiten sind vom Expressionismus und Impressionismus und in weiterer Folge vom Fauvismus beeinflusst. Liegender weiblicher Akt von 1908/10 zeigt eine selbstbewusste nackte Frau, die den Kopf auf die Hand gestützt hat und die Betrachter*innen direkt anblickt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Helene Funke
Titel
Liegender weiblicher Akt
Datierung
1908/10
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Tusche, Feder auf Papier
Maße
26×35 cm
Signatur
Sign. re. u.: Funke
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2623
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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