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ONLINESAMMLUNG

„Gekreuzigt“. Studie zum Golgatha-Triptychon der Sakristei der Kirche Johannes der Täufer in Tapiau, 1892

Leopold Museum,
Wien
Kreide auf Papier
67,8×48,9 cm

Künstler*innen

  • Lovis Corinth

    (Tapiau/Gwardeisk 1858–1925 Zandvoort)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Lovis Corinth (1858–1925) beschäftigte sich in dieser Zeichnung mit dem Thema des Gekreuzigten. Während drei Figuren sehr skizzenhaft ausgeführt sind, bildete er die zentrale Gestalt vollständig naturalistisch durch. Stark spürbar ist noch das Modell des männlichen Aktes und noch nicht die Überhöhung der Figur in die des ans Kreuz genagelten Christus. Das Studienblatt mit zwei Varianten der Drehung des Hauptes diente wohl als Vorlage für ein später ausgeführtes Kreuzigungstriptychon, das Corinth 1910 der Kirche seiner Vaterstadt schenkte. Der große zeitliche Abstand zwischen der Entstehung der Zeichnung und der Ausführung des Gemäldes legt die Verwendung älteren Studienmaterials nahe. Das Triptychon ist seit 1945 verschollen und nur durch Amateuraufnahmen bekannt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Lovis Corinth
Titel
„Gekreuzigt“. Studie zum Golgatha-Triptychon der Sakristei der Kirche Johannes der Täufer in Tapiau
Datierung
1892
Kunst­strömung
Naturalismus I Realismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Kreide auf Papier
Maße
67,8×48,9 cm
Signatur
Sign. re. u. mit Bleistift: Lovis Corinth; bez. li. u. mit Bleistift: Gekreuzigt; num. li. o. mit Bleistift: N. 41
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2746
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Literatur­auswahl
  • Linie und Form. 100 Meisterzeichnungen aus der Sammlung Leopold, hrsg. von Franz Smola/Fritz Koreny, Wien 2014 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 23.05.2014–20.10.2014).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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