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ONLINESAMMLUNG

Mann mit gebrochener Nase (Maske), Entwurf um 1903, Guss 1963

Leopold Museum,
Wien
Bronze
26×19×20 cm

Künstler*innen

  • Auguste Rodin

    (Paris 1840–1917 Meudon)

Derzeit ausgestellt im OG4
Für die erste Version dieser frühen Arbeit saß um 1863 ein Arbeiter aus dem Pariser Vorort Saint-Marcel Modell. Das titelgebende Hauptmerkmal des Dargestellten lässt an den streitbaren Michelangelo Buonarroti (1745–1564) denken, der sich in seiner Jugend einen Nasenbeinbruch zuzog. „Man hat Rodin den modernen Michelangelo genannt; ebenso gut könnte man Michelangelo den Rodin der Renaissance nennen“, bemerkte Ludwig Hevesi (1843–1910) im Januar 1901 angesichts der monumentalen Werke des französischen Bildhauers in der IX. Ausstellung der Wiener Secession. Allerdings war August Rodin (1840–1917) dem Wiener Publikum schon vor den Secessionsausstellungen kein Unbekannter: 1873 waren in der Weltausstellung seine Terrakotten zu sehen, 1882 hatte das Künstlerhaus Das Eherne Zeitalter und Johannes der Täufer gezeigt. Als Rodin im Juni 1902 Wien persönlich besuchte, würdigte Hevesi in einem weiteren Aufsatz nicht nur dessen Kunst, sondern auch das persönliche Charisma des „Präsidenten der französischen Kunstrepublik“.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Auguste Rodin
Titel
Mann mit gebrochener Nase (Maske)
Datierung
Entwurf um 1903, Guss 1963
Kunst­strömung
Impressionismus
Kategorie
Skulptur und Plastik
Material​/Technik
Bronze
Maße
26×19×20 cm
Nennung Leihgeber*in
The Kasser Mochary Family Foundation, Montclair, New Jersey
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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