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ONLINESAMMLUNG

Entwurf für die Secession (?), o. D.

Leopold Museum,
Wien
Tusche auf Papier
15,5×17 cm

Künstler*innen

  • Joseph Maria Olbrich

    (Troppau 1867–1908 Düsseldorf)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Im April 1897 hielt die Vereinigung bildender Künstler Österreichs Wiener Secession ihre Gründungsversammlung ab. Zu ihren wichtigsten Anliegen gehörte der Bau eines eigenen Ausstellungspavillons. Anfangs bot sich ein Grundstück am Ende der Wollzeile an, das jedoch aufgrund moderner Entwürfe von Joseph Maria Olbrich (1867–1908) und seinen Mitstreitern, darunter Gustav Klimt (1862–1918), nicht realisiert werden konnte. Daraufhin planten die Secessionisten ihre Ausstellungshalle in der Friedrichstraße 2, gegenüber vom Naschmarkt und der berühmten Karlskirche. Bevor die Secession ein antikischer Kunsttempel mit ägyptischen Anklängen wurde, erprobte Olbrich in Zeichnungen und Skizzen eine Vielzahl von Lösungen. Statt den Bau von Funktionalität, Nutzung und Konstruktion her zu denken, experimentierte Olbrich mit der Wirkung des Äußeren. Indem er antike Vorbilder mit einer gefühlsbetonten Herangehensweise mischte, löste er sich sowohl von seinem Lehrer Otto Wagner (1841–1918) als auch dem Stilzitat des Historismus.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Joseph Maria Olbrich
Titel
Entwurf für die Secession (?)
Datierung
o. D.
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Tusche auf Papier
Maße
15,5×17 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 5977
Inventar­zugang
Neuzugang 2016
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Privatsammlung Leopold, Wien; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2017)

  1. Archiv des Leopold Museums, Kaufvertrag vom 23.01.2017

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