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ONLINESAMMLUNG

Zwei tanzende Mädchen, undatiert

Leopold Museum,
Wien
Kreide auf Papier
48×58,4 cm

Künstler*innen

  • Hans Böhler

    (Wien 1884‒1961 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Neben farbig leuchtenden Landschaften wählte der weitgereiste Maler Hans Böhler (1884–1961) Menschendarstellungen, insbesondere Frauen, zu einem seiner häufigsten Motive. Mit seinem Kollegen Egon Schiele (1890–1918) war Böhler durch die Gründung der Neukunstgruppe verbunden, unterstützte ihn durch den Ankauf seiner Werke und teilte mit ihm das Interesse an Körpern und deren Einnahme von Raum. Anders als bei Schiele transportieren Böhlers Akte jedoch sinnliche Ruhe. Das Experiment mit der Positionierung der Körper steht im Vordergrund. Häufig verzichtet Böhler auf die Ausformulierung der Gesichter. Die Genitalien sind durch überschlagene Beine, Perspektivenwahl oder Stoff kaschiert. Was bleibt sind Formen und Dynamik. Die Zeichnung stellte für Böhler ein wichtiges Experimentierfeld in der Stilfindung dar, auch wenn er zunehmend auf die Verwendung von Umrisslinien in seinen Gemälden verzichtete.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Hans Böhler
Titel
Zwei tanzende Mädchen
Datierung
undatiert
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Kreide auf Papier
Maße
48×58,4 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 2935
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 1994).

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