Zum Inhalt springen
ONLINESAMMLUNG

Bildnis Silvia Koller, 1914

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
95×80 cm

Künstler*innen

  • Broncia Koller-Pinell

    (Sanok 1863–1934 Oberwaltersdorf)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Broncia Koller-Pinell (1863–1934) wurde in der galizischen Kleinstadt Sanok geboren und übersiedelte 1870 in die Reichshauptstadt. Mit etwa 18 Jahren erhielt sie ihren ersten Zeichenunterricht, dem ein zweijähriger Besuch der Privatschule von Ludwig Herterich in München folgte. Ab 1890 lebte Pinell wieder in Wien und eröffnete ein Atelier für Porträt- und Genrebilder. Der Erfolg stellte sich rasch auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene ein. Die Eheschließung mit dem Arzt und Physiker Hugo Koller (1867–1949) und die Geburt ihrer beiden Kinder Rupert und Silvia taten ihrer Karriere keinen Abbruch. Die Tochter Silvia, die 1898 zur Welt kam, stand ihrer Mutter häufig für Porträts Modell: Hier wird die 16-Jährige von ihrer Mutter auf einem Fauteuil sitzend gemalt, die Hände ineinandergelegt. Pose und Bildausschnitt erinnern an Bildnisse von Gustav Klimt (1962–1918), dem Koller-Pinell künstlerisch viel verdankte.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Broncia Koller-Pinell
Titel
Bildnis Silvia Koller
Datierung
1914
Kunst­strömung
Expressionismus, Jugendstil
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
95×80 cm
Signatur
Sign. u. dat. re. o.: B. Koller 1914
Nennung Leihgeber*in
Sammlung Eisenberger, Wien
Literatur­auswahl
  • Sieglinde Baumgartner: Broncia Koller-Pinell 1863-1934. Band 1. Eine österreichische Malerin zwischen Dilettantismus und Profession. Monographie und Werkverzeichnis., Salzburg 1989.
Werk­verzeichnis
  • Baumgartner: Gem: 112
Schlag­wörter

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Objekt haben, kontaktieren Sie uns bitte.

Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Sie haben eine Anfrage betreffend Provenienz? Kontaktieren Sie uns.