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ONLINESAMMLUNG

Brief von Helene Heine an Marie Schiele, 06.11.1918

Leopold Museum,
Wien
Leopold Museum,
Wien
Tinte auf Papier
17,9×13,2 cm

Künstler*innen

  • Marie Schiele

    (Krumau 1862–1935 Wien)

  • Helene Heine

    ([?]–1940)

Leider derzeit nicht ausgestellt

Transkription:

Breslau d.[en] 6/XI 18.

Gnädige Frau,
Ich kannte Ihren Herrn Sohn
nicht persönlich, aber ich weiß,
was er für die Kunst bedeutete,
weiß welche Werte mit Ihm zu
Grabe getragen sind.
So ist es dann nicht allein Ihr
Mutterschmerz, der mich auf’s
tiefste ergreift, auch eigenes
Weh kommt hinzu, um den
Künstler, auf den ich gehofft

hatte, den ich so besonders hoch
eingeschätzt habe.
Gestatten Sie mir, Ihnen meine
gnädige Frau, u. Ihrer werten Fa-
milie mein inniges Mitgefühl
auszusprechen.
In Hochachtung
ergebenst
Hel. [Helene] Heine

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Empfängerin: Marie Schiele
  • Absenderin: Helene Heine
Titel
Brief von Helene Heine an Marie Schiele
Datierung
06.11.1918
Kategorie
Autograf
Material​/Technik
Tinte auf Papier
Maße
17,9×13,2 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 7622 01
Inventar­zugang
Neuzugang 2023
Werk­verzeichnis
  • ESDA ID 2803
Schlag­wörter
Egon Schiele
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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Privatsammlung Leopold, Wien; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2023)

  1. Archiv des Leopold Museums, Rechnung Nr. 01-2023 vom 18.04.2023

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