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ONLINESAMMLUNG

Grabkreuz der Grabstätte der Familie Klimt (Entwurf: Gustav Klimt), undatiert

Leopold Museum,
Wien
Eisen
240×110×30 cm

Künstler*innen

  • Gustav Klimt

    (Baumgarten bei Wien 1862–1918 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Dieses Grabkreuz entwarf der Maler und Grafiker Gustav Klimt (1862–1918) für die Begräbnisstätte seiner Familie am Baumgartner Friedhof in Wien. Die Ausführung des Objekts übernahm Klimts Bruder, der Metallbildhauer Georg Klimt (1867–1931). Wie in anderen dokumentierten Fällen kam es auch hier zu einer Zusammenarbeit der beiden Brüder. Klimt verwendete geschwärztes Schmiedeeisen, das im Bereich der Aureole, des Strahlenkranzes und der Bekrönung in Form eines Auge Gottes vergoldet wurde. Stilistisch knüpfte Gustav bei seinem Entwurf an alpenländische Grabkreuze des Barock an. Es ist gut möglich, dass er ähnliche Objekte während seiner Sommerfrischeaufenthalte am Attersee sah und sich von diesen inspirieren ließ. Geradezu typisch für Klimts ornamentale Gestaltung sind die vegetabilen Spiralen und Ranken, die das Kruzifix einfassen. Sie sind die verbindende Klammer zwischen alpiner barocker Tradition und ornamentalem Jugendstil Klimt’scher Prägung.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Gustav Klimt
Titel
Grabkreuz der Grabstätte der Familie Klimt (Entwurf: Gustav Klimt)
Datierung
undatiert
Kunst­strömung
Jugendstil
Kategorie
Objekt
Material​/Technik
Eisen
Maße
240×110×30 cm
Nennung Leihgeber*in
ARGE Sammlung Gustav Klimt
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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