Der im tschechischen Austerlitz geborene Josef Gassler (1893–1978) besuchte die Kunstakademie in Breslau und von 1912 bis 1916 die Akademie der bildenden Künste in Wien. 1917 wurde er mit dem Königswarter-Preis ausgezeichnet, gefolgt vom Spezialschulpreis, dem D’Allemand-Preis und der Zuerkennung eines Staatsreisestipendiums. In den 1920er-Jahren lebte Gassler in Karlsbad und zeitweilig, von 1925 bis 1927, in Paris. Vor allem als Porträtist und Figurenmaler konnte er sich einen Namen machen. Den Zweiten Weltkrieg überlebten er und seine jüdische Ehefrau in der inneren Emigration. Als deutschsprachiger Bewohner des Sudetenlandes wurde Gassler nach Ende des Krieges ausgewiesen und verbrachte den Rest seines Lebens in Wien. Halina Wittlin-Moser (1903–1991) lebte mit ihrem Mann Berthold, dem Besitzer einer Porzellanmanufaktur, in Karlsbad.