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ONLINESAMMLUNG

Weiblicher Halbakt, 1930

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
79×60 cm

Künstler*innen

  • Viktor Planckh

    (Troppau 1904–1941 Athen)

Derzeit ausgestellt im EG
Bevorzugte Themen im künstlerischen Schaffen des Malers Viktor Planckh (1904–1941) waren Porträts, Landschaften und Akte. In den 1920er-Jahren näherte er seine Malweise an den Stil der Neuen Sachlichkeit an. Der Weibliche Halbakt sitzt vor einem Tischchen mit Vase und Pflanzenbouquet. Während der Oberkörper der Figur entblößt ist, scheint eine etwas kraftlos wirkende Hand ein weißes Tuch über die Schulter und den Rest des Körpers zu ziehen. Die glatte porzellanhafte Haut hebt sich deutlich vom gemusterten Vorhang ab. Nicht verführerisch, sondern bereits saturiert, in sich gekehrt und mit halb geschlossenen Lidern stellte Planckh sein Modell, das eine blonde Kurzhaarfrisur trägt, dar. Kennzeichnend für Planckhs neusachlichen Stil sind Nüchternheit und Klarheit der Komposition, die zusammen mit der exakten und anschaulichen Malweise eine kühle, distanzierte Wirklichkeit erfahrbar machen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Viktor Planckh
Titel
Weiblicher Halbakt
Datierung
1930
Kunst­strömung
Hagenbund, Neue Sachlichkeit
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
79×60 cm
Signatur
Sign. u. dat. li. u.: V PLANCKH 30
Nennung Leihgeber*in
Oesterreichische Nationalbank
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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