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ONLINESAMMLUNG

Rosensignet der Wiener Werkstätte, um 1903

Leopold Museum,
Wien
Farblithografie auf Papier
29,8×21 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

  • Wiener Werkstätte
Leider derzeit nicht ausgestellt
Der an der Akademie der bildenden Künste Wien ausgebildete Maler Koloman Moser (1868–1918), Mitbegründer der Wiener Werkstätte (1903–1932), gilt als Multitalent in der Gestaltung von Objekten des täglichen Gebrauchs. Sein avantgardistisches Selbstverständnis hatte er in einer Zeit geschult, in der die Residenzhauptstadt Wien von einem Modernisierungsschub erfasst und von Unternehmergeist geprägt war. Das Entwerfen von Signets für Firmen und Institutionen gehörte im auslaufenden 19. Jahrhundert zum Handwerkszeug grafischer Gestalter*innen. Die meisten dieser visuellen Zeichen waren von fantasievoller Opulenz getragen. Bahnbrechend ist bei Moser die strikte Reduktion auf geometrische Formen und das Raffinement der durchdeklinierten und in Varianz gesetzten Elemente, die oftmals durch Verschiebung, Überlappung und musikalisches Spiel mit den Proportionen in eingängige und merkbare grafische Lösungen gegossen wurden. Moser hat damit auch im Grafikdesign Standards gesetzt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Koloman Moser
  • Ausführung: Wiener Werkstätte
Titel
Rosensignet der Wiener Werkstätte
Datierung
um 1903
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Farblithografie auf Papier
Maße
29,8×21 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6132
Inventar­zugang
Neuzugang 2018
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Auktion: 13.10.2018, Auktionshaus Markus Weissenböck, Salzburg, 45. Auktion, Los Nr. 544;
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2018); (1)

  1. Archiv des Leopold Museums, Rechnung Nr. 2018 2779 vom 22.10.2018

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