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ONLINESAMMLUNG

Bucht am Meer (Elba), 1914

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
60×58,5 cm

Künstler*innen

  • Franz Wiegele

    (Nötsch im Gailtal 1887–1944 Nötsch im Gailtal)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Ruhig und menschenleer erstreckt sich die Bucht diagonal über die Bildfläche. Der Ausschnitt zeigt einen Blick von oben über den Strand, der auf eine Felsküste zuläuft. Die Meeresoberfläche schimmert in türkisen, blauen und violetten Tönen. Der aus dem Kärntner Nötsch stammende Franz Wiegele (1887–1944) konnte nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien Ende 1912 ein Stipendium in Paris wahrnehmen. Neben den alten Meistern im Louvre befasste er sich intensiv mit der Malerei von Paul Cézanne (1839–1906). In diesem Gemälde werden Rückgriffe auf formale Elemente Cézannes deutlich. Die durch einzelne Pinselstriche erzeugten Farbflecken fügen sich tektonisch zu einem dynamischen Bildgeflecht. Die raumbildende Verwendung von Farbe wurde ein wichtiges Instrument der Malerei der Moderne, so auch bei Wiegele, der im Laufe der 1920er-Jahre als Teil des Nötscher Kreises diese malerischen Impulse in Österreich vermittelte.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Franz Wiegele
Titel
Bucht am Meer (Elba)
Datierung
1914
Kunst­strömung
Expressionismus, Nötscher Kreis
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
60×58,5 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 270
Inventar­zugang
Eingebracht in die Leopold Museum-Privatstiftung 1994
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i
Dr. Rudolf Leopold, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (1994).

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