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ONLINESAMMLUNG

Plakat zur II. Ausstellung der Wiener Secession, 1898

Leopold Museum,
Wien © Sammlung Richard Grubman
Farblithografie
86,5×46 cm

Künstler*innen

  • Joseph Maria Olbrich

    (Troppau 1867–1908 Düsseldorf)

  • Lithografie und Druck Albert Berger, Wien
Leider derzeit nicht ausgestellt
Heute ist Joseph Maria Olbrich (1867–1908) vor allem als Architekt des Ausstellungspavillons der Wiener Secession in der Friedrichstraße 2 bekannt – einer Ikone des Jugendstils. Das Ende 1898 eröffnete Haus steht am kanalisierten Ufer der Wien, gegenüber des Naschmarkts und der barocken Karlskirche. Vielleicht war es die berühmte Kuppel des Hofbaumeisters, die Olbrich zur Fassadenlösung mit der goldenen Kuppel inspirierte. Es wäre aber auch möglich, dass sein Aufenthalt in Nordafrika – Olbrich war 1893 mit dem Rom-Preis der Akademie der bildenden Künste ausgezeichnet worden – ihn zur Verbindung von Flachdach und Kuppel anregte. Das Plakat für die II. Ausstellung der Wiener Secession feierte das in nur sechs Monaten fertiggestellte Gebäude. Die weißgetünchten Wände sollten Reinheit und Feierlichkeit zum Ausdruck bringen, während die goldene Kuppel und die Ornamentik auf den „Kunsttempel“ anspielten.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Joseph Maria Olbrich
  • Ausführung: Lithografie und Druck Albert Berger, Wien
Titel
Plakat zur II. Ausstellung der Wiener Secession
Datierung
1898
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Farblithografie
Maße
86,5×46 cm
Nennung Leihgeber*in
Sammlung Richard Grubman
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
  • Joseph Maria Olbrich 1867-1908. Architekt und Gestalter der frühen Moderne, eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Leopold Museum Wien und der Kunstbibliothek - Staatliche Museen zu Berlin, hrsg. von Ralf Beil/Regina Stephan, Ostfildern 2010 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.06.2010-27.09.2010).
  • Wien 1900. Sammlung Leopold, hrsg. von Diethard Leopold/Peter Weinhäupl, Wien u.a. 2009.
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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