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ONLINESAMMLUNG

Weiblicher Akt mit Maske vor dem Spiegel, 1907

Leopold Museum,
Wien © Sammlung Richard Grubman
Öl auf Leinwand
88×70 cm

Künstler*innen

  • Max Kurzweil

    (Bisenz/Bzenec 1867–1916 Wien)

Derzeit ausgestellt im OG4
Max Kurzweil (1867–1916) studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und war Mitglied des Wiener Künstlerhauses sowie Gründungsmitglied der Wiener Secession. Sein sitzender Akt vor dem Spiegel wirkt auf Grund der Augenmaske sehr geheimnisvoll. Die Verwendung des Spiegels in einem Gemälde ist eine alte Tradition und soll sowohl Eitelkeit als auch Vergänglichkeit symbolisieren. Der älteste Spiegel ist das Wasser. Als der junge Narziss sein Spiegelbild im Wasser erblickte, verliebte er sich in sein Abbild. Die junge sitzende Frau zeigt ihren makellosen nackten Körper und betrachtet sich im Spiegel. Ihre stolze Haltung beweist, dass sie sich ihrer Schönheit bewusst ist. Aber Schönheit ist vergänglich. Die Maske verhindert diese Selbsterkenntnis.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Max Kurzweil
Titel
Weiblicher Akt mit Maske vor dem Spiegel
Datierung
1907
Kunst­strömung
Secession
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
88×70 cm
Nennung Leihgeber*in
Sammlung Richard Grubman
Literatur­auswahl
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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