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ONLINESAMMLUNG

Bonbonkörbchen, um 1906

Leopold Museum,
Wien © Sammlung Richard Grubman
Silber
13×27,5×14 cm

Künstler*innen

  • Koloman Moser

    (Wien 1868–1918 Wien)

  • Wiener Werkstätte
Derzeit ausgestellt im OG4
So wie Josef Hoffmann (1870–1956) entwickelte auch Koloman Moser (1868–1918) sogenannte „Gitterobjekte“, die aufgrund der stilistischen Ähnlichkeit kaum von den Objekten Hoffmanns zu unterscheiden sind (/objekt/4628). Wie die Modellbücher der Wiener Werkstätte belegen, war Moser der Erste, der mit seinem Blumenständer 1904 einen Gegenstand mit dem typischen Quadratmuster entwarf. In weiterer Folge entstand eine Reihe von perforierten Gefäßen, wie etwa Tischaufsätze, Vasen oder Körbchen. Bei der Herstellung wurden abhängig von der Materialauswahl eine billigere und eine teurere Linie angeboten. So waren die Gegenstände entweder aus weiß lackiertem Eisenblech oder aus hochwertigem Silber. Neben den Materialvarianten gab es auch verschiedene Möglichkeiten bei der Musterauswahl. Ein und dasselbe Körbchen konnte beispielsweise im Quadrat-, Kleeblatt- oder Blumenmuster ausgeführt werden, wobei stets eine streng geometrische Formvorgabe verfolgt wurde.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Koloman Moser
  • Ausführung: Wiener Werkstätte
Titel
Bonbonkörbchen
Datierung
um 1906
Kunst­strömung
Wiener Werkstätte
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Silber
Maße
13×27,5×14 cm
Nennung Leihgeber*in
Sammlung Richard Grubman
Literatur­auswahl
  • Koloman Moser- Die Sammlung Leopold, hrsg. von Elisabeth Leopold/Stefan Kutzenberger, Wien 2018 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.01.2018-10.06.2018).
  • Koloman Moser 1868-1818, hrsg. von Rudolf Leopold/Gerd Pichler, Wien 2007 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 25.05.2007-10.09.2007).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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