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ONLINESAMMLUNG

Dodekaeder-Hängelampe aus dem Kniže-Geschäft in Karlsbad, um 1902/03

Leopold Museum,
Wien
Leopold Museum,
Wien
Glas, Messing
40,3×38×38 cm mit Kette: 129×38×38 cm

Künstler*innen

  • Adolf Loos

    (Brünn 1870–1933 Kalksburg/Wien)

  • Friedrich Otto Schmidt
Derzeit ausgestellt im OG3
Die Verbindungen zwischen dem modebewussten Architekten Adolf Loos (1870–1933) und dem Schneidersalon Kniže waren vielfach. Loos gestaltete die Kniže-Filialen am Graben in Wien, in Karlsbad, in der Wilhelmstraße in Berlin sowie an der Avenue des Champs-Élysées in Paris. Hugo Steiner – Geschäftsführer der 1927 eröffneten Pariser Filiale – war Auftraggeber für jenes Haus in Wien-Hietzing, mit dem Loos 1910 einen Meilenstein der modernen Architektur geschaffen hatte. In den Verkaufsräumen der Schneidersalons waren es vor allem die als polygonale Körper gestalteten Deckenlampen aus Messing und geschliffenem Glas, die für einen Wiedererkennungseffekt sorgten. Josef Hoffmann (1870–1956), zu dessen Person und Werk Adolf Loos ein ambivalentes Verhältnis hatte, bevorzugte vergleichbare Formen der Beleuchtungskörper in seinen kurz nach 1900 entstandenen Einrichtungskonzepten.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Entwurf: Adolf Loos
  • Ausführung: Friedrich Otto Schmidt
Titel
Dodekaeder-Hängelampe aus dem Kniže-Geschäft in Karlsbad
Datierung
um 1902/03
Kategorie
Kunstgewerbe
Material​/Technik
Glas, Messing
Maße
40,3×38×38 cm mit Kette: 129×38×38 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6409
Inventar­zugang
Neuzugang 2019
Literatur­auswahl
  • 20 Jahre Leopold Museum 2001-2021, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2021.
  • Wien 1900. Aufbruch in die Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Wien 2019 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, ab 15.03.2019).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Galerie Hummel, Wien (o.D.);
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2019); (1)

  1. Archiv des Leopold Museums, Rechnung Nr. 2019/07 vom 10.09.2019

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