Wien
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Brief von Irene Beran an Egon Schiele
06.03.1918
(Brünn 1886–1976 Palma de Mallorca)
(Tulln 1890–1918 Wien)
Transkription:
6./3.
Sehr geehrter Herr!
Für das Einsenden
des Klimtartikels
meinen besten Dank.
Es ist ein Zufall,
daß ich, die den Künst-
ler auch persönlich so
gut kannte, vor
wenigen Wochen in
die Brünner Zeitung
einen ganz ähnli-
chen Artikel über
persönliche Eindrücke
schrieb.
Ein Herr [Gustav] Nebe-
hay, der gewiss
nur Zeichnungen
von K. [Gustav Klimt] und nicht
Ölbilder führt, möchte
in dieser Sache nicht
gerne anfragen, da
mit Händlern nur
im dringendsten Fall
verhandle. Es interes-
sierte mich speziell
das K. Figurenbild
aus dem Privatbe-
sitz der Familie
M. weil Sie es
mir als so befremdend gelun-
gen schilderten. Durch eine An-
frage an dieser Stelle, würden
Sie mir einen persönlichen,
großen Dienst erweisen.
Sie bestens grüßend
zeichne Irene Beran.
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Privatsammlung Leopold, Wien; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2023)
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