Wien
Wien
Brief von Irene Beran an Egon Schiele
04.03.1918
(Brünn 1886–1976 Palma de Mallorca)
(Tulln 1890–1918 Wien)
Transkription:
4./2. [korrekt: 4.3. – siehe Kuvert]
Sehr geehrter Herr!
Meiner vorgestrigen
Depesche nachfolgend,
habe mich entschlossen,
von Ihnen ein womög-
lich figurales, erstklas-
siges Werk, bei
nächster sich gebenden
Gelegenheit zu er-
werben, u. nicht die
mir zwar gefallen-
de Landschaft, aber
nicht das zu Ihren besten
Sachen zählende Werk.
Ich schätze Sie als
einen der Allerbe-
sten der gegen-
wärtigen Maler,
und deshalb dürfen
Sie nur erstklas-
sig bei mir ver-
treten sein. Auf
die schönen Zeichnun-
gen freue mich sehr.
Ihrer [!] Antwort
bezügl.[ich] der Anzah-
lung an die Sezession
wie von dem Besitzer
M. über das Klimtbild ist
noch ausständig. Wie die
Züge wieder verkehren
komme ich nach Wien.
Bestens grüßend
Irene Beran
24. Mühlg.[asse] Brünn
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Privatsammlung Leopold, Wien; (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (2023);
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