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ONLINESAMMLUNG

Pallas Athene, um 1900

Leopold Museum,
Wien
Messing patiniert, Metalltreibarbeit
36,8×36,2×0,8 cm

Künstler*innen

  • Georg Klimt

    (Wien 1867–1931 Wien)

Derzeit ausgestellt im OG4
Dieses Relief in Tondo-Form fertigte der Ziseleur und Metallbildhauer Georg Klimt (1867–1931) in der Zeit um 1900. Georg war der jüngste der drei Klimt-Brüder und besuchte ebenfalls die Kunstgewerbeschule in Wien. Er und Gustav Klimt (1862–1918) arbeiteten immer wieder zusammen: So erzeugte er etwa Bilderrahmen nach Entwürfen seines älteren Bruders oder auch das Grabkreuz der Grabstätte der Familie Klimt am Baumgartner Friedhof in Wien. Bei diesem aus einem dünnen Stück Messingblech getriebenen Objekt handelt es sich um eine Darstellung der Pallas Athene. Sie war im antiken Griechenland die Göttin der Weisheit und der strategischen Kriegsführung, aber auch die Schutzherrin der Künste. Die Treibarbeit dürfte in losem Zusammenhang mit diversen Darstellungen der Gottheit von Gustav Klimt stehen. Konkret erinnert sie durch die Wahl des Profils nach links an dessen Plakat für die erste Kunstausstellung der Secession 1898 Ver Sacrum. Theseus und Minotaurus. Plakat zur I. Kunstausstellung der Wiener Secession.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
Titel
Pallas Athene
Datierung
um 1900
Kunst­strömung
Jugendstil
Kategorie
Skulptur und Plastik
Material​/Technik
Messing patiniert, Metalltreibarbeit
Maße
36,8×36,2×0,8 cm
Signatur
Getrieben i. d. Platte li. u.: Georg Klimt
Nennung Leihgeber*in
Privatsammlung
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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