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ONLINESAMMLUNG

Inserat für „Ignaz Lamm Metallschmelze“, um 1914

Leopold Museum,
Wien © Nachlass Emil Pirchan,
Sammlung Steffan/Pabst,
Zürich
Farblithografie auf Papier
11,9×10,8 cm

Künstler*innen

  • Emil Pirchan

    (Brünn 1884–1957 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Emil Pirchan (1884–1957) studierte von 1903 bis 1906 Architektur in der Klasse Otto Wagners (1841–1918) an der Akademie der bildenden Künste in Wien, betätigte sich in der Folge hauptsächlich als Gewerbegrafiker und zählte ab 1919 zu den führenden Bühnenbildnern im deutschsprachigen Raum. In der Zeit zwischen 1908 und 1918, als er in München ansässig war, schuf der Universalkünstler nach eigenen Angaben über 1.500 gewerbegrafische Arbeiten, darunter etwa 50 Plakate, zahlreiche Logos, Exlibris, Werbemarken, Entwürfe für Verpackungen, technische Illustrationen für Gebrauchsanleitungen, Kalenderblätter, Einladungskarten, Buchillustrationen, Muster für Vorsatzblätter, Malbücher für Kinder sowie Spielkarten. Zudem gründete er 1913 in München eine private Kunstschule für Gebrauchsgrafik. Auf kleineren Formaten zielte Pirchan ähnlich wie in seiner Plakatkunst auf die suggestive Wirkung von reduzierten Formen und intensiven Farben ab. Die Werbebotschaft, die im vorliegenden Inserat mit einer einzigen Feuerzunge auskommt, zählt in dieser Hinsicht zu den radikalsten Lösungen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Emil Pirchan
Titel
Inserat für „Ignaz Lamm Metallschmelze“
Datierung
um 1914
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Farblithografie auf Papier
Maße
11,9×10,8 cm
Nennung
Leopold Museum, Wien, Inv. 6429, Schenkung Sammlung Steffan/Pabst
Inventar­zugang
Neuzugang 2019 2020
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Nachlass Emil Pirchan, Zürich (1957);
Dr. Beat Steffan, Zürich (um 2010-2020); (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2020). (2)

  1. Bild / Ruhrgebiet vom 22.02.2019: Große Pirchan-Austellung in Essen. Dieser Kunstschatz lag auf dem Dachboden, https://emilpirchan.com/presse/ (Abruf: 16.05.2022)
  2. Archiv des Leopold Museums, Schenkungsvertrag vom 06.02.2020 und Übergabebestätigung vom 10.06.2020

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