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ONLINESAMMLUNG

Pariser Kopf, 1951

Leopold Museum,
Wien © Bildrecht,
Wien 2025
Tusche auf Papier
34,3×21,2 cm

Künstler*innen

  • Josef Pillhofer

    (Wien 1921–2010 Wien)

Leider derzeit nicht ausgestellt
„Das Konstruktive ist die Grundvoraussetzung für das Zeichnen“, so Josef Pillhofer (1921–2010). Die Werkserie der „Kopfstudien“ nahm ihren Ausgangspunkt in der Pariser Zeit um 1950/51 und setzte sich in Wien in den unmittelbaren Jahren danach fort. Das zentrale Interesse an der Kopfform als jenem vom Rumpf abgesetzten Teil des Körpers, der als Sitz des Geistes und des Verstandes begriffen wird, teilte Pillhofer mit vielen Künstlerpersönlichkeiten, unter anderem mit Fritz Wotruba (1907–1975) und Joannis Avramidis (1922–2016). Wesentlich war dabei der Antrieb, eine Loslösung von der gesehenen Wirklichkeit zu erreichen sowie eine Überführung ins Typische und Allgemeingültige vorzunehmen. Einige der in Paris entstandenen Zeichnungen zeigen die Zerlegung des Gesichts nach kubistischem Vorbild. Der Prozess der Vereinfachung und damit die Erkundung der Essenz der Kopfform waren seine zentralen Themen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Josef Pillhofer
Titel
Pariser Kopf
Datierung
1951
Kunst­strömung
Kunst nach 1945
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Tusche auf Papier
Maße
34,3×21,2 cm
Signatur
Sign. u. dat. re. u.: J. Pillhofer 1951
Nennung
Leopold Museum, Wien, Schenkung S. Tabaka-Pillhofer
Inventar­zugang
Neuzugang 2021
Literatur­auswahl
  • Josef Pillhofer. Im Dialog mit Künstlern der Moderne, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Köln 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 18.06.2021-10.10.2021).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

Josef Pillhofer, Wien (1951);
Susanna Tabaka-Pillhofer (bis 2021); (1)
Leopold Museum-Privatstiftung, Wien (seit 2021)

  1. Archiv des Leopold Museums, Schenkungsvertrag Nr. 4621 vom 13.12.2021

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