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ONLINESAMMLUNG

Porträt von Cornelia, undatiert

Leopold Museum,
Wien © Bildrecht,
Wien 2022
Öl auf Leinwand
46,3×38,6 cm

Künstler*innen

  • Karl Hofer

    (Karlsruhe 1878–1955 Berlin)

Derzeit ausgestellt im EG
Das lächelnde Mädchen ist lebloses Konterfei und sinnliche Erscheinung zugleich, ebenso ansprechend wie unnahbar. Ihre Augen, dunkel wie der Hintergrund, sind von einer Fülle, die auch Leere sein kann, wie bei einer Maske. Karl Hofer (1878–1955) gelang der Spagat zwischen neutralem Abbild und unaufdringlicher Teilnahme am inneren Leben seines Modells. „Das Zentralproblem der bildenden Kunst ist und bleibt der Mensch und das Menschliche, das ewige Drama“, beteuerte der Berliner Maler, als er sich 1955 genötigt sah, zermürbende Polemiken mit den Vertretern der Nachkriegsabstraktion zu führen. Der Zugang zu seinen Sujets wies zwar formale Ähnlichkeiten zum Expressionismus und zur Neuen Sachlichkeit auf, zu den radikalen Ausformungen der europäischen Moderne blieb Hofer aber stets auf Distanz.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
Titel
Porträt von Cornelia
Datierung
undatiert
Kunst­strömung
Neue Sachlichkeit, Expressionismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
46,3×38,6 cm
Nennung Leihgeber*in
Sammlung Schedlmayer
Literatur­auswahl
  • Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung, hrsg. Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic, Wien 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 10.09.2021-20.02.2022).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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