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ONLINESAMMLUNG

Straßenszene in New York, um 1933

Leopold Museum,
Wien © Bildrecht,
Wien 2022
Aquarell auf Bütten
63×48,5 cm

Künstler*innen

  • George Grosz

    (Berlin 1893–1959 Berlin)

Leider derzeit nicht ausgestellt
George Grosz (1892–1959) ist für die Schonungslosigkeit bekannt, mit der er die gesellschaftlichen Missstände in der Weimarer Republik geißelte. Die Finanzoligarchie, das Militär, der Klerus und die aufsteigende NSDAP kommen in seinen Arbeiten gleichermaßen unvorteilhaft weg wie die Charaktere aus dem großstädtischen Lumpenproletariat. Stets zog es den Maler und Illustrator, der schon während des Ersten Weltkrieges seinen deutschen Vornamen Georg anglisiert hatte, nach Übersee. Ihm schwebte eine Abkehr von der elitären Kunstpraxis vor, was mit dem erklärten Wunsch Hand in Hand ging, „amerikanischer Illustrator“ zu werden und „wirklich etwas für die Masse“ zu schaffen. Ab 1933 permanent in New York ansässig, nahm George Grosz sein neues Umfeld mit alter Akribie unter die Lupe. Die auffallend geschminkte Passantin und der zwielichtig wirkende Kunde des dunkelhäutigen Schuhputzers sind beeindruckende Idealtypen und zugleich austauschbare Statisten in einem nicht enden wollenden großen Spektakel.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • George Grosz
Titel
Straßenszene in New York
Datierung
um 1933
Kunst­strömung
Expressionismus
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Aquarell auf Bütten
Maße
63×48,5 cm
Nennung Leihgeber*in
Privatbesitz
Literatur­auswahl
  • Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung, hrsg. Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic, Wien 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 10.09.2021-20.02.2022).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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