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ONLINESAMMLUNG

Silvia Koller (Tochter der Künstlerin), 1926

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
76×63,5 cm

Künstler*innen

  • Broncia Koller-Pinell

    (Sanok 1863–1934 Oberwaltersdorf)

Derzeit ausgestellt im OG4
Die Familie von Broncia Koller-Pinell (1863–1934) besaß in Oberwaltersdorf bei Baden, ca. 35 km von Wien entfernt, eine Textilfabrik, die ab 1904 ein beliebter Treffpunkt von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Musiker*innen und Philosoph*innen war. Die Villa wurde von Josef Hoffmann (1870–1956) umgebaut und von Koloman Moser (1868–1918) und Koller-Pinell eingerichtet. Nach ihrer Heirat 1896 mit dem Physiker und Mediziner Hugo Koller (1867–1949) begann sie, jüngere Kolleg*innen, darunter Egon Schiele (1890–1918) und Albert Paris-Gütersloh (1887–1973), mäzenatisch zu unterstützen. 1896 kam ihr Sohn Rupert (1861–1927) zur Welt, zwei Jahre später ihre Tochter Silvia, (1898–1966) die ebenfalls Malerin wurde. Rupert, der später als Dirigent arbeitete, heiratete 1920 die erst 16-jährige Tochter von Alma (1879–1964) und Gustav Mahler (1860–1911), Anna Mahler (1904–1988). Im Selbstporträt von 1910 blickt uns die Künstlerin direkt an, die Körperhaltung ist selbstbewusst. In ihrer Hand hält sie eine rosa Nelke, die schon in der Renaissance ein Symbol für Hingabe und Liebe war. Der Hintergrund deutet eine Raumecke an, wodurch das Bild an Tiefe gewinnt.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Broncia Koller-Pinell
Titel
Silvia Koller (Tochter der Künstlerin)
Datierung
1926
Kunst­strömung
Jugendstil, Expressionismus
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
76×63,5 cm
Nennung Leihgeber*in
Privatsammlung
Literatur­auswahl
  • Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung, hrsg. Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic, Wien 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 10.09.2021-20.02.2022).
  • Sieglinde Baumgartner: Broncia Koller-Pinell 1863-1934. Band 1. Eine österreichische Malerin zwischen Dilettantismus und Profession. Monographie und Werkverzeichnis., Salzburg 1989.
Werk­verzeichnis
  • Baumgartner: Gem: 235
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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