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ONLINESAMMLUNG

Damenbildnis, undatiert

Leopold Museum,
Wien
Öl auf Leinwand
75,5×59,5×2 cm

Künstler*innen

  • Broncia Koller-Pinell

    (Sanok 1863–1934 Oberwaltersdorf)

Derzeit ausgestellt im OG4
Broncia Koller-Pinells (1863–1934) Porträts weisen eine formale Strenge und eine Reduktion auf das Wesentliche auf. Das undatierte Damenbildnis zeigt eine gewisse Distanz und Melancholie. Das dunkle moderne Reformkleid nimmt die Hälfte des unteren Bildrandes ein. Die Haut des Gesichts und des Dekolletés ist hell und wird von den schwarzen Haaren und dunklen Augen noch mehr hervorgehoben. Der Kopf ist leicht zur Seite geneigt, der Blick schwermütig und nachdenklich. Der Hintergrund zeigt eine gelbe Tapete oder Wandbespannung mit Vögeln und bunten Tieren. Solche Muster waren beliebte Entwürfe der Künstlerinnen und Künstler aus der Wiener Werkstätte. Trotz dieser Farbigkeit ist hier die Nähe zur Neuen Sachlichkeit spürbar, mit der sich Koller-Pinell ab 1921 beschäftigte. 1924, im Alter von 61 Jahren, begann Koller-Pinell Unterricht bei der 24-jährigen Erika Giovanna-Klien (1900–1957) zu nehmen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Broncia Koller-Pinell
Titel
Damenbildnis
Datierung
undatiert
Kunst­strömung
Neue Sachlichkeit, Jugendstil
Kategorie
Gemälde
Material​/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
75,5×59,5×2 cm
Nennung Leihgeber*in
Privatsammlung
Literatur­auswahl
  • Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung, hrsg. Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic, Wien 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 10.09.2021-20.02.2022).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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