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ONLINESAMMLUNG

Die Tänzerin, um 1930

Leopold Museum,
Wien
Kreide, Bleistift auf Papier
50,4×35,5 cm

Künstler*innen

  • Erika Giovanna Klien

    (Borgo Valsugana 1900–1957 New York)

Leider derzeit nicht ausgestellt
Um 1920 wurde die Wiener Kunstgewerbeschule zum Schauplatz eines singulären modernistischen Experiments. In Franz Čižeks Klasse (1865–1946) „Ornamentale Formenlehre“ entwickelte sich der Kinetismus, eine Kunstdisziplin, in welcher die Bewegung die Quintessenz jedes bildnerischen Ausdrucks darstellte. Was in den Bildern Erika Giovanna Kliens (1900–1957) und ihrer Mitstreiterinnen an der Wiener Kunstgewerbeschule mitschwang, war das von alters her bekannte Potenzial des Ornamentes, sich gleichsam ad infinitum zu erstrecken. Das Schlüsselwort hieß Wachstum. Ebenso wie der italienische Futurismus, zu dem er unübersehbare Ähnlichkeit aufweist, ließ der Wiener Kinetismus die optischen Reize den Bilderrahmen sprengen, nicht aber die haptischen.

Objektdaten

Künstler*in​/Autor*in
  • Erika Giovanna Klien
Titel
Die Tänzerin
Datierung
um 1930
Kunst­strömung
Klassische Moderne
Kategorie
Grafik
Material​/Technik
Kreide, Bleistift auf Papier
Maße
50,4×35,5 cm
Nennung Leihgeber*in
Privatsammlung
Literatur­auswahl
  • Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung, hrsg. Hans-Peter Wipplinger/Ivan Ristic, Wien 2021 (Ausst.-Kat. Leopold Museum, Wien, 10.09.2021-20.02.2022).
Schlag­wörter

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Provenienz

Provenienzforschung
im Leopold Museum i

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